Glossar S & F Personalpsychologie

Glossar –
Fachbegriffe einfach erklärt.

Hier finden Sie die wichtigsten Fachbegriffe, mit denen Sie bei der Recherche zu Themen aus dem Bereich der Personalpsychologie in Berührung kommen einfach erklärt.

» Was versteht man unter Reliabilität?

Die Reliabilität (oder auch Zuverlässigkeit) eines Tests informiert über dessen Messgenauigkeit – unabhängig davon, ob er auch tatsächlich das misst, was er messen oder prognostizieren soll (Validität). Die Reliabilität beschreibt also das Ausmaß, in dem das Testergebnis frei von Messfehlern ist. Die Reliabilität kann über verschiedene Messmethoden ermittelt werden. Hierzu zählen insbesondere die interne Konsistenz, die Retest-Reliabilität, die Paralleltest-Reliabilität und die Split-Half-Reliabilität.

» Was ist interne Konsistenz?

Die interne Konsistenz ist ein Maß für die Homogenität einer Skala. Eine hohe interne Konsistenz belegt, dass die verschiedenen Items einer Skala im Wesentlichen das Gleiche messen. Die gebräuchlichste Kenngröße für die interne Konsistenz ist Cronbachs Alpha (α).

» Was ist Retest-Reliabilität?

Die Retest-Reliabilität gibt den Grad der Übereinstimmung von zwei Messungen einer konstanten Eigenschaft mit dem gleichen Verfahren an.

» Was ist Paralleltest-Reliabilität?

Die Paralleltest-Reliabilität gibt an, ob der Einsatz vergleichbarer Testverfahren wie z. B. Paralleltests zu weitestgehend identischen Ergebnissen führt.

» Was ist Split-Half-Reliabilität?

Bei der Ermittlung der Split-Half-Reliabilität wird ein Test in zwei Hälften geteilt, um zu prüfen, ob die statistischen Kenngrößen der beiden so gewonnenen Stichproben weitestgehend identisch sind.

» Was versteht man unter Objektivität?

Objektivität bezeichnet den Grad der Unabhängigkeit einer Diagnose vom Untersuchenden. Dies bedeutet, dass ein Test zum gleichen Ergebnis kommen soll, unabhängig davon, von wem dieser Test durchgeführt, ausgewertet oder interpretiert wird. Im Fall der in JOBMATCHER eingebundenen Verfahren trägt der hohe Standardisierungsgrad maßgeblich zur Sicherstellung der Objektivität bei.

» Was versteht man unter Validität?

Die Validität (oder auch Gültigkeit) eines Tests gibt an, ob dieser auch tatsächlich das misst, was er zu messen beabsichtigt. Aus wissenschaftlicher Perspektive wird die Angemessenheit der Schlüsse angesprochen, die aus diagnostischen Werten gezogen werden. Die Validität ist somit das wichtigste Gütekriterium zur Beurteilung eines (Test)Verfahrens. Es können verschiedene Arten der Validität unterschieden werden, wobei als zentralste die Kriterien-, die Konstrukt- und die Inhaltsvalidität zu nennen sind.

» Was versteht man unter Kriterienvalidität?

Die als Korrelationskoeffizient (s.u.) angegebene Kriterienvalidität gibt Auskunft über den Zusammenhang eines Testergebnisses mit einem Kriterium beruflichen Erfolgs (abgeleitet z.B. aus Leistungsbeurteilungen), den vorherzusagen ja Grund für den Einsatz von Testverfahren ist. Können zu einem Verfahren keine Angaben zur Kriterienvalidität gemacht werden, steht der Beleg dafür noch aus, dass das Verfahren beruflichen Erfolg vorherzusagen vermag. Bei der Beurteilung der Kriterienvalidität eines Verfahrens sollte bedacht werden, dass schon Zusammenhänge um r = .15 einen Beitrag zur Vorhersage beruflicher Leistung leisten, wenn das Verfahren Aspekte erfasst, die nicht durch andere Verfahren abgedeckt werden. Als Obergrenze der Vorhersageleistung gilt ein Zusammenhang von r = .70, der nur in seltenen Fällen durch die Kombination

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